 |
Herbstabend

Du liest in einem Buch.
ich schaue dich an
und muß lächeln.
Herbstwind drückt gegen
die Fensterscheibe,
die Bäume verlieren
ihre letzten Blätter.
Das Buch unser Liebe
gewinnt von Tag zu Tag.
Author: Hans Kruppa
 
Liebesgedicht Seiten von: Martin
Raab
Copyright © 1997 |
|
|
 |
Nur gespielt 
Schau mir ins Gesicht -
und Du wirst mich lachen sehen,
denn ich bin glücklich
mit meiner neuen Freundin.
Schau mir ins Gesicht -
und Du wirst sehen,
wie gleichgültig Du mir bist,
denn ich habe Dich nie richtig geliebt.
Aber schau mir nicht in die Augen -
denn dann wuerdest Du die Träne
sehen, die Dir sagt, dass alles nur
Lüge ist.
Denn in Wahrheit weine ich,
bleibe stehen und sage Dir,
daß ich Dich lieb - noch immer -
für immer.
Author: unbekannt
 
Liebesgedicht Seiten von: Martin
Raab
Copyright © 1997 |
|
|
 |
Was liebst Du ?

Vielleicht liebst Du die Reichen,
dann liebe nicht mich, es gibt welche,
die sind viel reicher als ich.
Vielleicht liebst Du die Guten,
dann liebe nicht mich, es gibt welche,
die sind viel besser als ich.
Vielleicht liebst Du die Schönen,
dann liebe nicht mich, es gibt welche,
die sind viel schöner als ich.
Bestimmt liebst Du die Liebe,
dann liebe nur mich, denn ich glaube,
es gibt keinen anderen,
der Dich so liebt wie ich.
Author: unbekannt
 
Liebesgedicht Seiten von: Martin
Raab
Copyright © 1997 |
|
|
 |
Ohne dich 
Nicht nichts
ohne dich
aber nicht dasselbe
Nicht nichts
ohne dich
aber vielleicht weniger
Nicht nichts
aber weniger
und weniger
Vielleicht nicht nichts
ohne dich
aber nicht viel mehr
Author: Erich Fried
 
Liebesgedicht Seiten von: Martin
Raab
Copyright © 1997 |
|
|
 |
Ein endloser Traum

Ich warte auf die Nacht
lasse mich treiben
auf den Wellen meiner Träume.
Ich stehe auf dem Hügel
und hinter den Wolken
weht noch immer der Wind
und nimmt mir meine Zeifel.
Ein endloser Traum
ein Traum von Dir.
Ich glaube,ich erhalte
ein Zeichen von Dir.
Heute Nacht möchte ich auch
meine Gefühle verbergen
wie Du es machst.
Ich will die Nacht
mit Dir zusammensein!
Ich jage jede Nacht
bin der Sklave meines Traumes.
Eine bebilderte Szene
steigt im Dunst auf.
Wir spielen ganz verwegene,
gefühlvolle Spiele.
Ich wende meine Augen ab
und verberge meine Scham.
Ich sehe,
wie all die Blumen dahinwelken
im erhitzten Lebenshauch
des dämmenden Tages.
Ich erwache im Frühling
und küsse Dein Gesicht,
das so süß und brennend
heiß ist.
Ich spüre Deine Umarmung
und schmelze dahin.
Ein endloser Traum,ein Traum von Dir...
Author: unbekannt
 
Liebesgedicht Seiten von: Martin
Raab
Copyright © 1997 |
|
|
 |
Schon Jetzt 
Alles hatte Inhalt:
unsere Worte,
unsere Blicke,
unsere Berührungen.
Reden, das fließt.
Lachen, das hingehört.
Schweigen, das lebt.
Vertraulichkeit von Anfang an.
Von unseren wenigen ersten Stunden
wird viel bleiben
und viel wird daraus werden.
Das erlaube ich mir zu wissen.
Author: unbekannt
 
Liebesgedicht Seiten von: Martin
Raab
Copyright © 1997 |
|
|
 |
Liebesblicke 
Deine Augen, unergründlich und schön,
blicken mich an voller Liebe,
manchmal jedoch so fragend,
zweifelst Du an mir?
Meine Augen, für Dich lesbar wie ein Buch,
suchen Dich, finden Dich
und umfangen Dich, wie meine Arme,
die immer für Dich offen sind.
Wenn unsere Blicke sich treffen,
weiß ich, daß wir uns nie belügen werden,
denn wir lieben uns, und Zweifel darf es keine geben,
denn sie würden Deine wunderschönen Augen töten.
Author: unbekannt
 
Liebesgedicht Seiten von: Martin
Raab
Copyright © 1997 |
|
|
 |
1111 Herzklopfen

Wildes, klopfendes Herz,
wenn ich an Dich denke.
Es schlägt für Dich,
es schlägt nur für Dich ....
.... Bummbumm ....
.... Bummbumm ....
.... Bummbumm ....
Nur für Dich.
Jeder Schlag meines Herzens
ist ein Gedanke an Dich.
Jeder Schlag meines Herzens
ist ein Klopfen an Deine Tür.
Warum nur
hörst Du es nicht?
Author: unbekannt
 
Liebesgedicht Seiten von: Martin
Raab
Copyright © 1997 |
|
|
 |
Liebesbrief 
Ich möchte dich lieben, ohne dich einzuengen,
dich wertschätzen, ohne dich zu bewerten,
dich ernst nehmen, ohne dich auf etwas festzulegen,
zu dir kommen, ohne mich dir aufzudrängen,
dich einladen, ohne Forderungen an dich zu stellen,
dir etwas schenken,
ohne Erwartungen daran zu knüpfen,
von dir Abschied nehmen,
ohne Wesentliches versäumt zu haben,
dir meine Gefühle mitteilen,
ohne dich für sie verantwortlich zu machen,
dich informieren, ohne dich zu belehren,
dir helfen, ohne dich zu beleidigen,
mich um dich kümmern, ohne dich verändern zu wollen,
mich an dir freuen, so wie du bist.
Wenn ich von dir das gleiche bekommen kann,
dann können wir uns wirklich begegnen
und uns gegenseitig bereichern.
Author: unbekannt
 
Liebesgedicht Seiten von: Martin
Raab
Copyright © 1997 |
|
|
 |
Der erste Kuß

Das Mondlicht streifte sanft sein Haar,
der Wind in allen Blättern rauschte,
ich sah ihn an, wie wunderbar
er mit mir heiße Blicke tauschte.
Er nahm ganz sanft mich in den Arm
und in der Nähe ging ein Fluß
mein Herz das wurde mir ganz warm
da war's geschehn,der erste Kuß.
Author: Katrin Gebicke
 
Liebesgedicht Seiten von: Martin
Raab
Copyright © 1997 |
|
|
 |
Nachtgedicht 
Dich bedecken
nicht mit Küssen
nur einfach
mit deiner Decke
(die dir von der Schulter geglitten ist)
daß du
im Schlaf nicht frierst
Später
wenn du
erwacht bist
das Fenster zumachen
und dich umarmen
und dich bedecken
mit Küssen
und dich
entdecken
Author: Erich Fried
 
Liebesgedicht Seiten von: Martin
Raab
Copyright © 1997 |
|
|
 |
Angst 
Ich habe Angst,
daß Du eines Tage sagst,
Du liebst mich nicht mehr.
Ich habe Angst,
daß wir eines Tages
nicht mehr miteinander reden.
Ich habe Angst,
daß Du Dein Vertrauen
jemand anderem schenkst.
Ich habe Angst,
daß Du mich verläßt.
Doch wenn Du kommst,
und mir in die Augen schaust,
vergesse ich die Angst.
Author: unbekannt
 
Liebesgedicht Seiten von: Martin
Raab
Copyright © 1997 |
|
|
 |
Gedanken an Dich

In Deinen Armen liegen und wissen,
nicht bleiben zu können.
In Deinen Augen zu versinken und wissen,
wieder auftauchen zu müssen.
In Deiner Nähe ertrinken und wissen,
doch nicht daran zu sterben.
Sich Dir öffnen können und wissen,
nicht ausgeraubt zu werden.
Das mag wohl Liebe sein.
Author: unbekannt
 
Liebesgedicht Seiten von: Martin
Raab
Copyright © 1997 |
|
|
 |
Beziehungsweise

Deine Augen, unergründlich und schön,
blicken mich an voller Liebe,
manchmal jedoch so fragend,
zweifelst Du an mir?
Meine Augen, für Dich lesbar wie ein Buch,
suchen Dich, finden Dich
und umfangen Dich, wie meine Arme,
die immer für Dich offen sind.
Wenn unsere Blicke sich treffen,
weiß ich, daß wir uns nie belügen werden,
denn wir lieben uns, und Zweifel darf es keine geben,
denn sie würden Deine wunderschönen Augen töten.
Author: Jochen Mariss
 
Liebesgedicht Seiten von: Martin
Raab
Copyright © 1997 |
|
|